Umfassende Neugestaltung

Xing relauncht das Mitgliederprofil

10.07.2013
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Das Netzwerk für Geschäftskontakte Xing gestaltet seine Mitgliederprofile neu. Die sollen künftig nicht mehr einfach nur aussehen wie ein digitaler Lebenslauf.

Einer Mitteilung von Xing zufolge stehen nach dem Relaunch - voranmelden dafür kann man sich unter http://profile.xing.com/, dort finden sich auch drei unterschiedliche Beispiele - stark erweiterte individuelle Möglichkeiten der professionellen Selbstdarstellung zur Verfügung. Das soll Mitgliedern auch ohne "klassische" Berufslaufbahn wie beispielsweise Freiberuflern, Kreativen und Designern, aber auch Studenten, Unternehmern, Bäckern oder Zahnärzten die Möglichkeit bieten, ihren Werdegang adäquat darzustellen.

Dazu lassen sich etwa erfolgreiche Projekte, Messe- und Veranstaltungsteilnahmen oder zu vermarktende Produkte und Dienstleistungen im neuen "Portfolio" per Bild und Text präsentieren oder eigene Twitter- und Blog-Beiträge integrieren. Navigiert wird über eine neue Reiterstruktur, Drag-und-Drop-Funktionen sollen die Bedienung erleichtern. Mitglieder können zudem künftig prominent anzeigen, ob sie an Karrierechancen interessiert oder auf Jobsuche sind.

"Die Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel: Sie wird bunter und individueller", sagt Xing-Chef Thomas Vollmoeller. "Mit unserem neuen Profil bieten wir zum zehnjährigen Gründungsjubiläum von Xing unseren Mitgliedern ein völlig neues Produkt, mit dem sich Berufstätige aller Branchen genauso wie Freiberufler in ihrem ganzen Facettenreichtum individuell darstellen können."

Mit dem neuen Profil stelle Xing sich so attraktiv auf, dass Mitglieder auf allgemeine Websites zur beruflichen Selbstdarstellung verzichten könnten, ergänzt Produktvorstand Timm Richter. Das soll insbesondere bei der beruflichen Weiterentwicklung helfen. Nutzer auf der Suche nach der sprichwörtlichen "neuen Herausforderung" können im neuen Xing-Profil Kriterien wie den gewünschten Arbeitsort und ihre Gehaltsvorstellungen hinterlegen und damit die Bedingungen für einen potentiellen Arbeitgeberwechsel festlegen. Sie erhalten dann automatisiert passende neue Jobvorschläge und können überdies gezielt von Recruitern angesprochen werden. Nutzer hätten dabei die Kontrolle darüber, wem sie Informationen über bestehende Wechselabsichten zugänglich machen, verspricht Xing - beispielsweise ausschließlich gegenüber Recruitern.