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Xerox profitiert von Sondereffekten

23.04.2004

Der US-amerikanische Kopierer- und Druckerhersteller Xerox hat im ersten Quartal 2004 bei geringfügigem Umsatzanstieg wieder einen kräftigen Quartalsgewinn erzielt. Das Unternehmen aus Stamford, Connecticut, meldete am heutigen Freitag zu US-Börsenbeginn einen Nettoprofit von 248 Millionen Dollar oder 25 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Fehlbetrag von 65 Millionen oder zehn Cent pro Anteilschein. Während das Ergebnis im Vorjahresquartal durch eine Einmalbelastung in Höhe von rund 300 Millionen Dollar vor Steuern belastet wurde, profitierte Xerox aktuell von Zugewinnen in Höhe von 83 Millionen Dollar aus dem Verkauf seiner Anteile an dem DRM-Startup Contentguard (Digital Rights Management) an Time Warner und Microsoft (Computerwoche.de berichtete). Bereinigt um die Verkaufserlöse belief sich der Gewinn auf 17 Cent je Aktie

– die Analysten hatten laut Umfrage von Thomson First Call im Schnitt nur einen Pro-forma-Profit von 15 Cent pro Anteil erwartet.

Die Einnahmen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,9 Prozent von 3,76 Milliarden auf 3,83 Milliarden Dollar, ohne Wechselkursgewinne in Höhe von rund 190 Millionen Dollar wäre der Umsatz jedoch geschrumpft. Die Finanzexperten gingen hier von stagnierenden Erlösen aus. (mb)