XChanging will an die Börse

23.02.2007
Der Anbieter von Geschäftsprozess-Services soll mehr als 500 Millionen Pfund wert sein.

Der britische Outsourcing-Anbieter XChanging plant Medieninformationen zufolge, noch in diesem Jahr an die Börse zu gehen. Der Spezialist für Human-Resources-, Procurement- und Finanzdienstleistungen bezeichnete die Berichte zwar als "reine Spekulation". Fakt ist aber, dass XChanging die Investment-Banken Citigroup und UBS mit der Angelegenheit beauftragt hat. Auch eine auf Finanzthemen spezialisierte PR-Agentur wurde engagiert.

Der Börsengang würde der Private-Equity-Gesellschaft General Atlantic Partners (GAP) zugute kommen, die seit 1999 zugute kommen, die seit 1999 die Aktienmehrheit an XChanging hält. Es gibt Berichte, wonach der BPO-Spezialist (Business-Process-Outsourcing) mehr als 500 Millionen Pfund wert sein soll. Den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr schätzen Analysten auf 400 Millionen Pfund.

Im Januar hatte XChanging den Aktienanteil des Flugzeug- und Rüstungskonzerns BAE Systems an einem gemeinsamen HR-Outsourcing-Unternehmen im Wert von 10,1 Millionen Pfund übernommen. BAE erneuerte dafür den seit 2001 laufenden Outsourcing-Vertrag mit dem Joint-Venture für weitere sechs Jahre. Der Deal umfasst nicht nur die Abwicklung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen sowie Personaldaten und Pensionszahlungen für die rund 12.000 Beschäftigten, sondern auch Einstellungen und Weiterbildungskurse. (sp)