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WS-I nimmt sich des Themas Sicherheit an

21.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die von Microsoft unterstützte Web-Services Interoperability Organization (WS-I) arbeitet an einem neuen Satz von Spezifikationen, mittels derer die Interoperabilität aufkommender XML-Security-Standards sichergestellt werden soll. Nach Angaben von Tom Glover, President und Chairman der WS-I und im Hauptberuf Senior Program Manager in IBMs Software Group, hat eine vorläufige Arbeitsgruppe unter Leitung von Eve Maler (Sun Microsystems) in vier Monaten Arbeit einen ersten Entwurf für ein entsprechendes Profil erarbeitet. Dieses soll vermutlich im März dem Board vorgelegt und dann von einer offiziellen Working Group endgültig ausgearbeitet werden.

Auf einen Termin für die Veröffentlichung des Security Profile wollte sich Glover indes noch nicht festlegen. Er verwehrte sich in diesem Zusammenhang auch gegen Vorwürfe, die WS-I presche mit ihren Entwürfen unnötig schnell voran, um den Produktzielen der von ihr repäsentierten Hersteller zu entsprechen.

Bislang hat WS-I bereits ein erstes Grundlagen-Profil als Draft veröffentlicht. Dieses beschreibt, wie unterschiedliche Implementierungen von SOAP (Simple Object Access Protocol) 1.1, WSDL (Web Services Description Language) 1.1, UDDI (Universal Description, Discovery and Integration) 2.0, XML (Extensible Markup Language) 1.0 und XML Schema miteinander arbeiten sollten. (tc)