Monitoring und Management virtueller Systeme

Workshop - Mit WhatsUp Gold virtuelle Server unter vSphere überwachen

19.09.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Aktive und passive Monitore

Die aktiven und passiven Monitore dienen vor allem der Echtzeitüberwachung, die Performance-Monitore hingegen eher für Langzeitauswertungen, Trendanalysen oder der Kapazitätsplanung. Zum Umfang des Tools gehört ferner die Definition von Abhängigkeiten zwischen den Geräten. So kann zum Beispiel festgelegt werden, dass ein bestimmter Dienst andere Serversysteme zu seiner korrekten Arbeit benötigt. Elementar sind hierbei natürlich alle Netzwerkkomponenten, denn wenn ein Router oder Switch ausfällt, so sind alle daran angeschlossenen Server nicht mehr verfügbar.

Eigenschaften festlegen: Die Überwachung der Systeme erfolgt durch Monitore: Sie werden als aktiver Monitor, passiver Monitor und Performance-Monitor bezeichnet.
Eigenschaften festlegen: Die Überwachung der Systeme erfolgt durch Monitore: Sie werden als aktiver Monitor, passiver Monitor und Performance-Monitor bezeichnet.
Foto: Johann Baumeister

Whatsup erlaubt dabei eine dedizierte Bestimmung, welcher Dienst benötigt wird. Reagiert zum Beispiel ein Mail-Server auf den Ping (Echo Request) durch einen Echo Reply, so wäre dies früher als Indiz für die korrekte Arbeitsweise des Servers gewertet worden. Doch mittels Ping kann nur die Fähigkeit zur TCP-Kommunikation geprüft werden, nicht jedoch, ob der Server die Mail-Protokolle POP3 oder IMAP korrekt bedient. So lassen sich auch die Mail-Protokolle explizit prüfen und davon abhängige Alarme und bestimmte Aktionen unterdrücken.