IP-basierter Netzwerkspeicher

Workshop - iSCSI-Storage für Windows Server und vSphere einrichten

10.01.2012
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Über das Datennetz an den Speicher

Um einen IP-Speichers einzurichten, ist es am besten, mit der Konfiguration des Targets zu beginnen. Der Initiator verbindet sich dann mit diesem Target über das IP-Netz. Im Rahmen dieses Workshops verwendeten wir als Target ein Speichersystem von D-Link.

Für diesen Workshop setzen wir das Storage-System DSN-3200-10 ein. Bei dem gewählten iSCSI-basierten IP-Speicher handelt es sich um ein 19-Zoll-Einschub mit drei Höheneinheiten. D-Link zielt mit dem System vor allem auf den Einsatz in virtuellen Szenarien. Die Appliance ist im Rahmen des VMware-Ready-Programms zertifiziert. Die Box hat Platz für bis zu 15 SATA-Platten. Unser Testsystem hatte der Hersteller mit drei SATA-Platten bestückt. Jede der drei Platten weist eine Bruttokapazität von 465 GByte auf. Die erzielbare Nettokapazität hängt vom gewählten RAID-Level ab. Die Zugrifflogik und die technische Implementierung der DSN-3200-10 basieren auf ASIC-Baugruppen.

Zur Netzanbindung sind acht frei konfigurierbare Gigabit-Ports vorhanden. Für die Clients stehen damit insgesamt 8 Gbit Übertragungskapazität zur Verfügung. Neben diesen Daten-Ports umfasst das System einen weiteren Managementanschluss. Über den Management-Port richtet der Administrator das System ein und verwaltete es.