HANNOVER (jm) - Auf dem Stand der Wordperfect demonstrierte das Unternehmen aus Utah gleich drei grafische Benutzeroberflächen, unter denen ihre Textverarbeitung läuft. Sowohl in Windows- als auch in einer Next- sowie der Macintosh-Umgebung können Anwender mit "Wordperfect" arbeiten.
Von diesen drei GUI-gestützten Anwendungen erwartet sich das Mormonen-Unternehmen weitere Umsatzsprünge. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1990 lief das internationale Geschäft jedenfalls glänzend: Mit 534 Millionen Dollar setzte man 61,8 Prozent mehr als im vorhergehenden Jahr um.
Auch die deutsche Dependance kann strahlen: Sie erwies sich mit einem Umsatzplus von 67 Prozent als Musterschüler. Bei den Marktanteilen gibt es nach Aussagen von Dirk Sebald Geschäftsführer der Wordperfect Software GmbH, ebenfalls Grund zum Selbstbewußtsein: In den USA ist man bei Textverarbeitungen Nummer eins, in Deutschland Nummer zwei.