Der Staat zahlt lieber frühzeitig für den Erhalt von Arbeitsplätzen als später Arbeitslosengeld. Daher gibt es in Deutschland im Wesentlichen zwei Bereiche, in denen der Staat dem Mittelstand in seinen Investitionsvorhaben beisteht. Zum einen können Firmen in strukturschwachen Regionen auf Geld hoffen, zum anderen mildert die staatseigene KfW-Bank mit günstigen Krediten die Folgen der Finanz- und Bankenkrise.
Regionalförderung: Geld für Investition und Arbeitsplätze
Ebenso wie die EU hat auch die deutsche Regierung das Ziel, im gesamten Land für annähernd gleiche Lebensverhältnisse zu sorgen. Als die südeuropäischen Länder der EU beitraten, hinkten sie in ihrer Wirtschaftskraft deutlich hinterher. Damit sie den Anschluss an die anderen EU-Mitglieder finden, wurde die Wirtschaft der Länder mit vielen Milliarden Euro gefördert. Ähnliche Ziele verfolgt die Bundesregierung in Abstimmung mit der Europäischen Kommission: In Regionen, in denen aus historischen, geographischen oder strukturellen Gründen eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, subventioniert der Staat betriebliche Investitionen, die dauerhafte Arbeitsplätze schaffen. Geographisch benachteiligte Regionen finden sich etwa an der Nordseeküste, Landstriche mit strukturellen Problemen gibt es im Ruhrgebiet. Zu den historisch schwachen Regionen zählen vor allem die neuen Bundesländer sowie einige Landkreise an der ehemaligen Grenze zur DDR und Tschechoslowakei. Insbesondere, wenn ein Unternehmen neue Standorte und Betriebsstätten sucht, können diese Subventionen weiter helfen.
- 2. Geschäftsbedingungen einsetzen
Die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Gesch%C3%A4ftsbedingungen">Geschäftsbedingungen</a> sind ein wesentlicher Bestandteil der schriftlichen Kommunikation mit Kunden, denn sie klären über Rechte auf, schränken Haftungen und Verbindlichkeiten ein und schützen das eigene Unternehmen. Daher sollten sie in jedem vertraglich relevanten Schriftstück enthalten sein. - 3. Zahlungsbedingungen festlegen
Um spätere Missverständnisse zu vermeiden, sollten vor Beginn jeder Geschäftsbeziehung die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsbedingung">Zahlungsbedingungen</a> festgelegt und von den jeweiligen Geschäftspartnern bestätigt werden. - 4. Klar kommunizieren
Die Kommunikation mit Kunden und Dienstleistern wird oft unterschätzt, kann aber die <a href="http://www.computerwoche.de/knowledge_center/mittelstands_it/1877279/">Zahlungsmoral</a> durchaus positiv beeinflussen. Von daher ist es ratsam, den Eingang jeder Rechnung mit einem kurzen Anruf zu überprüfen. Außerdem sollte der jeweilige Geschäftspartner direkt über noch ausstehende Zahlungen informiert werden. - 5. Exakt Buch führen
Eine detaillierte Dokumentation der ein- und ausgehenden Rechnungen sowie eine gut strukturierte Ablage tragen maßgeblich dazu bei, den Überblick zu behalten. So können Sie schneller auf ausstehende Forderungen reagieren. - 6. Verzugszins geltend machen
Sollten Forderungen auch nach dem Mahnungsprozess ausbleiben und rechtliche Schritte bevorstehen, sind Unternehmen laut § 288 des BGB berechtigt, den entstandenen Zinsschaden mit einem Verzugszins in Rechnung zu stellen. Der Verzugszins für Unternehmen beträgt acht Prozent plus Basiszinssatz. - 7. Bonität im Auge behalten
Es lohnt sich, die <a href="http://www.computerwoche.de/knowledge_center/mittelstands_it/1872572/">Kreditwürdigkeit</a> der bestehenden Kunden zwei Mal jährlich zu prüfen. - 8. Finanzierungsalternativen prüfen
Ein alternatives Finanzierungsmodell ist beispielsweise das <a href="http://www.computerwoche.de/knowledge_center/mittelstands_it/1875257/">Factoring</a>. Anbieter wie Bibby Financial Services übernehmen dabei das Forderungs-Management ihrer Kunden, die wiederum im Gegenzug bis zu 85 Prozent des Rechnungswertes innerhalb von 24 Stunden erhalten. Der Restbetrag folgt abzüglich einer Gebühr und Zinsen, sobald der Debitor die Forderung beglichen hat.