Wirtschaftswachstum führt zu größeren Messeaktivitäten

08.01.2007
Von Dorothea Friedrich
Die deutschen Messeveranstalter wollen in diesem Jahr im Inland 141 internationale Messen durchführen.

Der AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft) rechnet damit, dass sich an diesen Veranstaltungen rund 160.000 Aussteller beteiligen werden. Das sind rund zwei Prozent mehr als bei den jeweiligen Vorveranstaltungen. Außerdem erwartet der AUMA, dass die vermieteten Flächen auf den Messen im Durchschnitt um rund ein Prozent wachsen und insgesamt 6,5 Millionen Quadratmeter erreichen. Die Besucherzahl dürfte den Schätzungen des Fachverbands zufolge bei rund 10,2 Millionen liegen. Das ist ebenfalls ein Prozent mehr als bei den Vorveranstaltungen. Damit würde, bedingt durch die Zusammensetzung des Messeprogramms, erstmals seit 2001 wieder die Zehn-Millionen-Besucher-Marke überschritten.

2006 stieg die Ausstellerzahl nach vorläufigen Berechnungen der AUMA um rund 1,5 Prozent, die vermietete Fläche wuchs um knapp ein Prozent, die Besucherzahlen lagen im Durchschnitt um 2,5 Prozent über den Ergebnissen der Vorveranstaltungen.

Nach Einschätzung des Verbands wird diese durchweg positive Entwicklung der Messewirtschaft gestützt durch das robuste Wirtschaftswachstum in Deutschland. Trotz Mehrwertsteuererhöhung erwarten inzwischen fast alle Experten nur eine geringe Abschwächung des Wachstums. Auch Export und Import werden voraussichtlich erneut deutlich zulegen.