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Wirtschaft fordert Maßnahmen gegen Rechtsextremismus

31.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Wirtschaft drängt auf eine wirkungsvolle Bekämpfung der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" in ihrer heutigen Ausgabe. "Wir werden uns über den Bundesverband der Deutschen Industrie bei der Bundesregierung für eine striktere Anwendung der bestehenden Gesetze gegen Rechtsradikale einsetzen", so der Vorsitzende der Geschäftsführung des Informationstechnologie-Branchenverbandes Bitkom, Bernhard Rohleder. Seiner Ansicht nach erschweren die wiederholten Anschläge auf Ausländer auch das Anwerben von Computerspezialisten aus anderen Ländern: "Das geringe Interesse an der Green-Card ist der beste Indikator, dass Deutschland für Ausländer als Arbeitsstandort nicht attraktiv ist". Bislang hätten sich nur etwa 16 000 Computerexperten für eine der 20 000 Green-Cards beworben.