Twitter, Facebook, Xing

Wird E-Mail zur Social-Media-Zentrale?

27.09.2011
Von Klaus Eck

Corporate Blogs werden gefunden

Die Inhalte eines Blogs lassen sich via RSS-Feed abonnieren oder werden gezielt via Twitter, Facebook und andere Social-Media-Tools verteilt. Weil diese Dienste in den Suchmaschinen gut gelistet sind, werden die Inhalte bei einer gewissen Relevanz sehr gut von den Suchenden gefunden.

Zwar ist es oftmals auch möglich, die Inhalte eines Blogs per E-Mail zu beziehen, in der Regel ersetzt das Social-Corporate-Publishing-Format jedoch den Unternehmens-Newsletter. Während Letzterer per Push seine Leser findet, setzt ein Blog auf Pull-Effekte. Entscheidend für den Erfolg eines Blogs sind daher gute Inhalte und ein strategisches Blog-Marketing. Nur so findet der Corporate Blog seine Leser.

Social-Media-Vernetzung

Foto: (c) Marco Rullkötter - Fotolia.com

Alle genannten Social-Media-Instrumente wirken eng zusammen und sind besonders dann erfolgreich, wenn sie zusammen eingesetzt werden. Nicht immer ist die E-Mail der richtige Weg zum Ziel. Manchmal reichen kurze Interaktionen auf Facebook oder Twitter, um miteinander in Kontakt zu bleiben. Die E-Mail wird dennoch nicht verschwinden, doch sie könnte sich zur Social-Media-Zentrale wandeln.

Tools wie Rapportive, Gist oder Gmail People ergänzen jede E-Mail automatisch um Social-Media-Daten des Senders. Das können etwa der aktuelle Facebook-Status, ein Foto oder die neuesten Tweets sein. Auf diese Weise wird aus der E-Mail von gestern ein modernes Social-Media-Instrument im Zentrum der digitalen Kommunikationswelt. (jha)

Transparent und glaubwürdig von Klaus Eck

Foto: Klaus Eck, Redline

Klaus Eck berät Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation. Seit 1995 entwickelt und realisiert er Konzepte für Online-Medien. Zudem ist er Autor von Fachbüchern. Sein jüngstes Werk mit dem Titel "Transparent und glaubwürdig. Das optimale Online Reputation Management für Unternehmen" beschäftigt sich mit Firmenauftritten in Social-Networks. Es beschreibt, wie Unternehmen den Spagat zwischen Offenheit und Rufwahrung meistern können.