Twitter, Facebook, Xing

Wird E-Mail zur Social-Media-Zentrale?

27.09.2011
Von Klaus Eck

Facebook: Immer erreichbar

Mehr als 700 Millionen Mitglieder weist das Social Network auf. In Deutschland hat Facebook bereits mehr als 20 Millionen Nutzer. Damit sind sehr viele Menschen - darunter vor allem die Jüngeren - sehr gut über Facebook-Mails oder -Chats direkt erreichbar.

Foto: Dirceu Veiga / Fasticon.com

Allgemeine Botschaften wie Link-Tipps lassen sich an der Pinnwand veröffentlichen. Immer häufiger werden Bilder und Videos via Facebook verteilt. Darüber hinaus ist es möglich, mit Onlinern direkt im Chat-Modus zu kommunizieren. Ist ein Adressat nicht erreichbar, geht die Botschaft stattdessen ins Facebook-Postfach.

Im Unterschied zum E-Mail-Management haben Social Networks den großen Vorteil, dass die Adressaten ihre persönlichen Daten selbst pflegen. Geschäftskontakte, die via Xing und Facebook geschlossen wurden, eröffnen daher sichere Kommunikationswege, um den Gesprächspartner tatsächlich zu erreichen. Allerdings erfahren die Sender genauso wenig wie per E-Mail, ob ihre Botschaften tatsächlich gelesen wurden.

Skype: Einfaches Konferenz-Tool

Mit einem Instant Messenger wie Skype können schnell kurze Botschaften und Dateien ausgetauscht werden. Zudem sind darüber Konferenz-Chats und Videogespräche möglich. Anfang Mai hat Microsoft angekündigt, den Online-Dienst für 8,5 Milliarden Dollar zu übernehmen. Seitdem spekuliert die Branche darüber, welche Pläne die Software-Company mit Skype verfolgt.

Bislang wurde nichts Konkretes veröffentlicht. Unbenommen davon dürfte aber die Integration in Facebook voranschreiten. Beide Betreiber hatten schon vor der Microsoft-Akquisition angekündigt, dass Skype in Zukunft auch via Facebook genutzt werden könne. Da Microsoft auch Anteile an Facebook hält, dürfte dieser Plan nicht zur Diskussion stehen.