„Wir wollen im Jahr 2003 profitabel sein“

17.10.2002
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nicht nur die Flaute in der IT-Branche macht dem E-Business-Spezialisten Commerce One zu schaffen: Auch der Liebesentzug des vormaligen Partners SAP erleichtert dem Hersteller das Überleben nicht. Fest an den Fortbestand der Firma glaubt Chairman und CEO Mark Hoffman. Er will in der zweiten Jahreshälfte 2003 Profite erwirtschaften.

"Manche SAP-Anwender kaufen auch die E-Procurement-Software dieses Herstellers - ganz gleich, wie gut das Produkt ist."

Mark Hoffman, Chairmann und CEO bei Commerce One

Als Marktplätze noch in aller Munde waren, konnte sich auch Commerce One im Glanz der Börse sonnen. Obwohl die Nachfrage stark zurückgegangen sei, hätten Unternehmen nach wie vor Interesse an Marktplatzsoftware, so Chairman und CEO Mark Hoffman im Gespräch mit der CW. Der überwiegende Teil der Marktplätze sei nicht von Dotcoms, sondern von großen Industriefirmen wie Daimler-Chrysler oder Shell gegründet worden. Längerfristig werden diese Unternehmen von ihren Marktplatzaktivitäten profitieren.

„Coopetition“ mit SAP