CW: Wie wollen Sie den betriebswirtschaftlichen Nutzen von T-LIS bestimmen?
SANDER: Die Wirkung von Bildungsinvestitionen lässt sich nur indirekt nachvollziehen und ist daher schwer messbar. Controller haben in der Regel ein Verständnisproblem, Personaler ein Rechtfertigungsproblem. Diese Kluft wollen wir schließen, indem wir die Instrumente der Personalentwicklung auf die Unternehmensstrategie ausrichten.
CW: Wie soll das geschehen?
SANDER: Ein Ansatz dafür ist die von Detecon entwickelte Learning Scorecard. Sie schneidet das Modell der Balanced Scorecard auf den Bildungsbereich zu und bringt über Ursache- und Wirkungsmechanismen Transpa-renz in das Bildungsgeschehen. Auch ein Projekt in der Größenordnung von T-LIS ist damit erfassbar. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Unternehmen mit modernen Lernarchitekturen bis zu 30 Prozent der Bildungskosten einsparen können.