CW: Wie sehen die Erwartungen von Microsoft in Sachen Windows 7 aus?
SCHNEIDER: Schon in den Gesprächen mit vielen Kunden während der vergangenen Wochen hatte sich eine positive Dynamik entwickelt, die sich kurz vor dem Launch von Windows 7 noch einmal verstärkt hat. Die neueste Studie von Forrester Research besagt, dass 57 Prozent der Unternehmen in den kommenden zwölf bis 18 Monaten ihr Betriebssystem auf Windows 7 updaten werden. Das war bis vor ein paar Wochen noch nicht zu erwarten. Damit wäre Windows 7 deutlich erfolgreicher als die Vorgängerversionen Vista und auch XP.
CW: Allerdings gibt es auch Signale, dass viele Unternehmen erst einmal abwarten.
- Explorer
Das Layout des Windows-Explorers hat sich deutlich geändert. - Explorer: Das Layout des Windows-Explorers hat sich deutlich geändert.
- Dateimanager
Die Layout-Option des Dateimanagers. - Heimnetz
Eine der Hauptneuerungen von Windows 7 ist das Homenetwork. Damit sollen sich LAN-Geräte einfach vernetzen lassen. - Freigaben
Der Freigabe-Dialog wurde deutlich vereinfacht. - Jugendschutz
Windows 7 erbt den (rudimentären) Jugendschutz von Vista. Im Startmenü links sieht man die neue Struktur der Verwaltung. - Einfacher Benchmark
Der Leistungsindex ist ebenfalls ein Vista-Erbe. - Leistungsindex
- Leistungsindex
- Spielerei
Windows 7 erhielt erneut zusätzliche Spiele. - Update (1)
Paint erhielt die Office-Ribbon ... - Update (2)
... ebenso wie WordPad, dass nun fast schon wie Word aussieht. - Sensoren
Noch gibt es kaum Anwendungen für die Umgebungssensoren. Microsoft hofft, dass sich das bald ändert. - Readyboost
Ein wahrscheinlich überflüssiges Relikt von Vista, das kaum Leistungszuwachs bringt.
SCHNEIDER: Die Firmen sehen mittlerweile den Vorteil auf der Kostenseite. An unseren Testprogrammen haben auch große Unternehmen teilgenommen. Dabei ging es unter anderem um Aspekte wie Sicherheit, Leistung, Zuverlässigkeit und Anwenderfreundlichkeit. Hier bietet Windows 7 einen deutlichen Mehrwert. Dadurch entstand eine Dynamik, von der wir richtiggehend überrollt werden. Das betrifft alle Segmente vom Privatanwender über den Mittelstand bis hin zu den Großunternehmen. Beispielsweise mussten wir die Produktion von Windows 7 Ultimate erhöhen, weil die Software im Rahmen der Vorbestellungen schon ausverkauft war. Die Nachfrage aus dem Markt war doppelt so hoch, wie wir angenommen hatten. Und dabei hatten wir schon extrem hohe Erwartungen.
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