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WinHEC: OQO dampft den PC ein

17.04.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Anlässlich der Microsoft-Entwicklerkonferenz Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) 2002 hat die ebenfalls in Seattle ansässige Startup OQO (gegründet übrigens von ehemaligen Apple- und IBM-Notebook-Ingenieuren) ihren gleichnamigen Miniatur-PC vorgestellt. Obwohl kaum größer als aktuelle Handhelds, handelt sich bei dem Gerät im Prinzip um einen vollwertigen PC, der unter Windows XP läuft.

Herzstück des OQO ist ein 800 Megahertz schneller "Crusoe-5800"-Prozessor von Transmeta mit 512 KB L2-Cache. Weitere Features sind 256 MB Hauptspeicher, eine 10-GB-Festplatte, Anschlüsse für USB (Universal Serial Bus) und Firewire sowie drahtlose Vernetzung über wahlweise W-LAN oder Bluetooth. Er misst etwa 7,5 x 12,5 Zentimeter, ist gut zwei Zentimeter dick und wiegt ein halbes Pfund; künftige Modelle sollen noch dünner ausfallen. Das Touchscreen-Display des OQO mit VGA-Auflösung ist nur rund zehn Zentimeter groß, über optionale Docking-Stations soll sich der Mini-PC aber wie ein Laptop oder Desktop verwenden lassen. Die Akkubetriebszeit gibt der Hersteller mit knapp zehn Stunden an. In der zweiten Jahreshälfte soll das Gerät für rund 1000 Dollar in den Handel kommen. (tc)