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Windows XP: Will Microsoft doppelt kassieren?

10.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft bekommt offenbar kalte Füße, nachdem Steve Ballmer den Verkaufsstart von Windows XP für den 25. Oktober angekündigt hat (Computerwoche online berichtete). Jim Allchin, Microsoft-Verantwortlicher für die Betriebssysteme appelliert an Unternehmen, zunächst auf Windows 2000 upzugraden. Sobald XP verfügbar sei, könne man weiter aufrüsten.

Unternehmen, die jetzt einen Umstieg planen, werden aber wohl trotz Microsofts Appell gleich auf Windows XP setzen. Analysten von Gartner nennen einen weiteren Grund, warum das Doppel-Geschäft für Microsoft nicht aufgehen wird. Demnach wechseln viele Unternehmen erst, wenn das erste größere Service-Pack auf dem Markt ist. Als solches wird Windows XP laut Gartner wahrgenommen.