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Windows XP: US-Familien gucken in die Röhre

22.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die auf dem US-Markt erhältlichen Familienlizenzen für Windows XP sind bereits einen Monat nach dem Start des neuen Microsoft-Betriebssystems vergriffen. Diese Speziallizenzen für Privathaushalte bietet die Gates-Company an, wenn ein Anwender das Betriebssystem auf mehr als einem PC installieren will. Windows XP ist anders als seine Vorgängerversionen mit einem Aktivierungsprozess ausgestattet, der die Software an die entsprechende Hardware koppelt. Dadurch will Microsoft das Kopieren seines Produkts unterbinden. Die zusätzlichen Familienlizenzen sind als Upgrade für 89 Dollar und als Vollversion für 189 Dollar erhältlich - das sind jeweils zehn Dollar weniger, als Microsoft für die Originalversionen verlangt.

"Es gibt einen Lieferengpass", gab Mark Croft, führender Produktmanager für Windows XP, zu. "Wir haben uns auf eine bestimmte Menge an zusätzlichen Familienlizenzen für die ersten 90 Tage eingestellt. Die Nachfrage hat jedoch unsere Erwartungen weit übertroffen." Genaue Zahlen wollte der Sprecher jedoch nicht nennen. (ka)