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Windows-XP-Upgrade ist bei Unternehmen nicht gefragt

03.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IT-Manager wollen Desktops und Server vorerst nicht auf Windows XP aufrüsten, sagt eine Studie von IDC. Die Marktforscher haben IT-Verantwortliche von 300 Unternehmen befragt, die zur Zeit Windows NT 4 und Windows 2000 einsetzen. Viele Firmen seien noch damit beschäftigt, den Umstieg von NT auf 2000 zu vollenden. Dabei bereite besonders die Einbindung des Verzeichnisdienstes "Active Directory" Probleme. Deswegen hätten 36 Prozent der betroffenen Firmen den Umstieg auf Windows 2000 auf Eis gelegt. Auf keinen Fall lasse man sich den Update-Zyklus von Microsoft vorschreiben. Vielmehr werde in den meisten Unternehmen bei der Aktualisierung der Betriebssysteme nach eigenen Terminplänen verfahren. Laut Studie wollen 15 Prozent der befragten Unternehmen das nächste Upgrade zum Anlass nehmen, auf ein anderes Betriebssystem zu wechseln. Hoch im Kurs stehen

dabei Linux und Unix. Als Grund dafür führen IDC-Analysten die "License 6.0" genannte neue Lizenzpolitik Microsofts an. Sie bedeute für einige Unternehmen eine Steigerung der Lizenzkosten um 107 Prozent. (lex)