Windows OneCare Ende Januar international verfügbar

24.01.2007
Am 30. Januar beginnt Microsoft mit dem weltweiten Rollout einer neuen Version seiner PC-Sicherheitslösung "Windows Live Onecare".

Microsofts Sicherheitspaket OneCare, das Schutz vor Viren und Spyware sowie Firewall- und Backup-Services umfasst, stand bislang nur US-Anwendern zur Verfügung. Ende Januar geht das Update der Security-Lösung für Privatkunden nun auch in 16 anderen Ländern an den Start. Die neue Version soll unter anderem vereinheitlichte Viren- und Spyware-Scans sowie flexiblere Backup-Optionen bieten und Microsofts jüngstes Betriebssystem Vista unterstützen, das ebenfalls am 30. Januar für die breite Masse an Computeranwendern auf den Markt kommt (siehe auch "Microsoft steht nach Vista-Start vor neuen Herausforderungen"). In den USA verlangt Microsoft für eine Ein-Jahres-Lizenz (bis zu drei PCs) eine Gebühr von knapp 50 Dollar. Ähnlich soll die Preisgebung weltweit aussehen, Anwender können OneCare entweder per Download oder im stationären Handel erwerben.

Sein Marktdebüt gibt Microsofts Security-Bündel in Australien, Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, den Niederlanden, Spanien, in der Schweiz, In Großbritannien, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Japan und Singapur. Seit vergangenem Jahr lief OneCare im weltweiten Betatest - Anwendern, die an dem Programm teilgenommen haben, will Microsoft 60 Prozent Preisnachlass auf das Jahresabonnement gewähren - sofern sie den Service im Zeitraum vom 23. Januar bis 12. Februar abonnieren.

Die Einführung von OneCare im Mai 2006 markierte Microsofts Einstieg in das heiß umkämpfte Security-Segment, in dem Anbieter wie Trend Micro, Symantec oder McAfee agieren. Noch im Jahr 2005 sicherte sich die Gates-Company IDC-Zahlen zufolge lediglich magere 1,2 Prozent des weltweit über Antivirenlösungen erzielten Umsatzes. Mit OneCare könnte sich dies nach Ansicht von Analysten allerdings ändern. (kf)