Deployment

Windows 7 für Administratoren Teil 2

02.04.2013
Von Ulrich B. Boddenberg

Lokale Daten und Profile

Beim Austausch von PCs oder auch bei einer Neuinstallation eines bestehenden PCs im Fehler- oder Upgrade-Fall stellen lokal auf dem PC vorhandene Daten eine wesentliche »Bremse« dar. Diese müssen gesichert und auf den neuen PC übertragen werden, wobei erschwerend hinzukommt, dass dies mit Profilen nicht so ganz simpel ist. Optimalerweise sollte es also keine Benutzerdateien auf PCs geben, was in der Praxis bedeutet:

  • Sorgen Sie dafür, dass die Benutzer gar nicht erst in Versuchung geführt werden, Dateien lokal abzuspeichern. Dies lässt sich einerseits durch eine entsprechend restriktive Vergabe von Dateisystemberechtigungen erzwingen, andererseits sollte auch jeder Benutzer darauf hingewiesen werden, dass es streng verboten (!) ist, Dateien lokal zu speichern.

  • Verwenden Sie servergespeicherte Profile (Roaming Profiles).

Bei den servergespeicherten Profilen schwingt immer ein wenig der Gedanke mit, dass diese in erster Linie dazu dienen, dass Benutzer sich an beliebigen PCs im Unternehmen anmelden können und trotzdem stets ihre Einstellungen zur Hand haben. Ja, das ist ein Aspekt – dieser spielt meiner Erfahrung nach aber nur selten wirklich eine Rolle. Wichtig im Zusammenhang mit servergespeicherten Profilen sind aber die »implizite Sicherung« des Profils und die deutliche Vereinfachung im Fall eines Austauschs oder einer Neuinstallation des PCs.