Lokale Daten und Profile
Beim Austausch von PCs oder auch bei einer Neuinstallation eines bestehenden PCs im Fehler- oder Upgrade-Fall stellen lokal auf dem PC vorhandene Daten eine wesentliche »Bremse« dar. Diese müssen gesichert und auf den neuen PC übertragen werden, wobei erschwerend hinzukommt, dass dies mit Profilen nicht so ganz simpel ist. Optimalerweise sollte es also keine Benutzerdateien auf PCs geben, was in der Praxis bedeutet:
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Sorgen Sie dafür, dass die Benutzer gar nicht erst in Versuchung geführt werden, Dateien lokal abzuspeichern. Dies lässt sich einerseits durch eine entsprechend restriktive Vergabe von Dateisystemberechtigungen erzwingen, andererseits sollte auch jeder Benutzer darauf hingewiesen werden, dass es streng verboten (!) ist, Dateien lokal zu speichern.
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Verwenden Sie servergespeicherte Profile (Roaming Profiles).
Bei den servergespeicherten Profilen schwingt immer ein wenig der Gedanke mit, dass diese in erster Linie dazu dienen, dass Benutzer sich an beliebigen PCs im Unternehmen anmelden können und trotzdem stets ihre Einstellungen zur Hand haben. Ja, das ist ein Aspekt – dieser spielt meiner Erfahrung nach aber nur selten wirklich eine Rolle. Wichtig im Zusammenhang mit servergespeicherten Profilen sind aber die »implizite Sicherung« des Profils und die deutliche Vereinfachung im Fall eines Austauschs oder einer Neuinstallation des PCs.
- Systemreparaturdatenträger in Windows 7:
Über die Notfall-CD kann der Anwender bei Startproblemen oder einer nicht mehr erkannten Installation von Windows 7 Rettungsmaßnahmen durchführen. - Recovery durch Schattenkopien:
Die Dateiversionierung in Windows 7 legt beim Errichten eines Wiederherstellungspunkts automatisch Sicherungskopien von Dateien an, sofern die betreffende Funktion nicht ausgeschaltet wurde und genügend Speicherplatz zur Verfügung steht. - Systemdatei-Check:
Der Befehl sfc.exe kann fehlende Systemdateien wiederherstellen und beschädigte Windows-Dateien ersetzen. Dafür muss die Installations-DVD bereitgehalten werden. Ferner erfordert das Tool Admin-Rechte. - Zugriffsprobleme:
Konflikte bei den NTFS-Berechtigungen zur Regelung des Zugriffs auf Datei- und Verzeichnisressourcen können die Nutzung von Dokumenten und die Ausführung von Programmen blockieren. - Rettungsumgebung:
Zentrale Anlaufstelle für das Recovery einer nicht mehr startfähigen Installation von Windows 7 ist das Wiederherstellungsmenü. - Startumgebung reparieren:
Mit diesem Befehl aus dem Wiederherstellungsmenü der Installations-DVD erkennt und repariert Windows 7 fehlende oder beschädigte Systemdateien ohne Nachfrage. - Früheren Status wiederherstellen:
Der Befehl Systemwiederherstellung setzt Windows auf einen zuvor erstellten Wiederherstellungspunkt zurück. - Arbeitsspeicherdiagnose:
Damit kann ein möglicher RAM-Defekt als Ursache für Windows-Startprobleme bestätigt oder ausgeschlossen werden. - Diskpart:
Das Festplatten-Tool für die Kommandozeile stellt dem Anwender ein umfangreiches Portfolio an Befehlen zur Verfügung.