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Wind River verstärkt Open-Source-Engagement

01.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wind River, Spezialist für integrierte Systeme, ist den Open Source Development Labs (OSDL) und dem Eclipse-Konsortium beigetreten. Bereits im Oktober hatte der Hersteller Tools für Embedded Linux angekündigt (Computerwoche online berichtete). Mit seinem eigenen Betriebssystem "VxWorks" konkurriert Wind River gegen integrierte Linux-Varianten für Anwendungen wie Gas-Detektoren oder Windräder.

Zwar halte Wind River zurzeit noch 30 Prozent des Anteils im Embedded-Markt. Angesichts der stärker werdenden Linux-Konkurrenz verhalte sich der Hersteller jedoch klug, sagte Illuminata-Analyst Gordon Haff. Es sei besser, auf den Linux-Zug aufzuspringen als von ihm überrollt zu werden.

Eines der Hauptprojekte des OSDL ist die Entwicklung von Spezifikationen für Carrier Grade Linux (CGL), dem zurzeit schärfsten Konkurrenzprodukt für VxWorks. In letzter Zeit hätten viele Kunden damit begonnen, von diversen Unix-Systemen auf CGL zu migrieren, heißt es bei Wind River. Dabei sei der Wunsch nach Kompatibilität zu VxWorks entstanden. (lex)