WIMAX-Netz abgeschaltet: Die Technik ist eine Katastrophe

25.03.2008

Eine Ursache könnte der verwendete Frequenzbereich sein. WIMAX sendet im 3,5-GHz-Band, wodurch sich mehr Daten übertragen lassen. Der Nachteil ist allerdings, dass hochfrequente Schwingungen nur schwer durch Hauswände dringen und reflektiert werden. Das erklärt auch den Jittereffekt und die hohen Latenzzeiten. Die Funkwellen treffen durch die Reflexion mit unterschiedlicher Verzögerung auf das Endgerät und die Reihenfolge der Informationen gerät durcheinander. Durch den Effekt und die Überlagerung von Funkwellen müssen Datenpakete verworfen und neu gesendet werden.

Handelt es sich bei den Vorwürfen um die Äußerungen eines gescheiterten Geschäftsmannes? In Südkorea funktioniert das WiBRO-Netz seit Jahren, in den USA ist Sprint mit seinem WIMAX-Netzwerk Xohm gestartet und in Deutschland bieten mit "Deutsche Breitband Dienste", Arcor und Televersa verschiedene Anbieter seit 2005 WIMAX-Dienste an. Scheinbar haben sie die technischen Probleme im Griff.

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