Wimax-Frequenzen warten auf die Bewerber

02.01.2006
Die Bundesnetzagentur startet das Zuteilungs- verfahren für funkgestützte Internet-Zugänge.

Bis zum 28. Februar können interessierte Unternehmen bei der Bundesnetzagentur einen Antrag auf Frequenzzuteilung für den Broadband Wireless Access (BWA) einreichen.

Hinter dieser behördendeutschen Formulierung verbirgt sich nichts anderes als die Tatsache, dass die Bundesnetzagentur das Vergabeverfahren für Funkfrequenzen zum drahtlosen Internet-Zugang mit Techniken wie Wimax eröffnet hat. Zur Realisierung von breitbandigen Access-Netzen stehen bundesweit Frequenzen im Bereich von 3400 bis 3600 Megahertz zur Verfügung. In einigen Regionen sind zudem Frequenzen im Bereich von 3600 bis 3800 Megahertz erhältlich.

Das eigentliche Vergabeverfahren hat die Bundesnetzagentur in zwei Stufen untergliedert. Zunächst wird ein potenzieller Betreiber für den beantragten Frequenzbereich registriert. Legt der Interessent dann innerhalb von acht Monaten einen konkreten Ausbauplan vor, erfolgt die endgültige Frequenzzuteilung. "Auf diese Weise", so erklärt Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, "sollen längerfristige Blockaden des knappen Frequenzspektrums vermieden werden." Lassen sich die Zuteilungswünsche in einer Region nicht erfüllen, so will die Behörde den Antragstellern die Möglichkeit geben, selbst funkverträgliche Lösungen zu finden. (hi)