Blackberry Messenger

Will Blackberry seinen Messaging-Dienst auslagern?

28.08.2013
Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, erwägt Blackberry erwägt offenbar, seinen Messenger-Dienst in eine noch zu gründende Tochterfirma mit dem Namen BBM Inc. auszulagern.
Der Dienst Blackberry Messenger zählt zu den wichtigsten Assets der Company.
Der Dienst Blackberry Messenger zählt zu den wichtigsten Assets der Company.
Foto: RIM

Die neue Firma BBM Inc. könnte dem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge unabhängiger am Markt agieren, sollte sich eine Übernahme des kanadischen Smartphone-Herstellers anbahnen. Das Unternehmen habe bereits Manager zum BBM-Team überführt und arbeite an erweiterten Funktionen und Anwendungen des Messaging-Dienstes. Blackberry-Chef Thorsten Heins hatte im Mai angekündigt, dass der Blackberry Messenger (BBM) ab diesem Sommer auch auf dem iPhone und dem iPad von Apple mit iOS 6 sowie auf Smartphones und Tablets mit dem Google-Betriebssystem Android 4.0 oder neuer zur Verfügung stehen wird, um anderen populären Messaging-Diensten wie WhatsApp mehr entgegenzusetzen.

Nach Aussage des kanadischen Unternehmens gibt es rund 60 Millionen angemeldete Nutzer des Blackberry Messenger. WhatsApp zählt nach eigenen Angaben rund 300 Millionen Nutzer der Android-, iOS-, Windows-Phone-, Blackberry- und Nokia-OS-Versionen der Messaging-App. Zunächst sollen die Funktionen Chatten und Gruppen für andere Plattformen bereitstehen, später auch Sprach- und Video-Chats. Nach Informationen des Wall Street Journal soll der Blackberry Messenger künftig auch am Desktop-Rechner genutzt werden können.

Vor kurzem war bereits bekannt geworden, dass Samsung den Blackberry Messenger zumindest in afrikanischen Ländern auf seinen Android-Smartphones anbieten wird. Die App wird im Samsung-Apps-Store und nicht im Google Play Store zum Download bereitstehen, berichtete das auf Blackberry spezialisierte Blog "N4BB". Durch die Verschlüsselung der Nachrichten sind die nicht für jedermann lesbar.

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