Auf der Basis von Windows 3.0

Wiener Siemens-Softwerker bieten CASE-Umgebung an

12.10.1990

BERLIN (pi) - Die österreichische Siemens-Filiale offeriert mit "EasyCASE" eine Entwicklungsumgebung auf der Basis von MS-Windows 3.0 an. Entsprechende Produkte werden in Deutschland von der Berliner Intellis Software GmbH vermarktet und decken laut Hersteller die Phasen Analyse, Design, Implementierung, Dokumentation und Wartung ab.

Die Software unterstützt als Methode die Konstruktion von Kommunikationsplänen und Struktogrammen. Parallel zur Arbeit mit Maus, Fenstern und Pull-Down-Menüs kann die Dokumentation in einem Datenlexikon fortgeschrieben werden. Der Programmcode läßt sich aus den erzeugten Struktogrammen in C oder Columbus Cobol erstellen .

Bestehender Sourcecode kann Herstellerangaben zufolge analysiert sowie neu strukturiert und dokumentiert in Struktogrammen aufbereitet werden - auf diese Weise erhalten Entwickler Möglichkeiten des Reverse-Engineering.

Als Einzelprodukte vermarkten die Unternehmen für die Phasen Analyse und Design die Komponente SD, für den Funktionsentwurf das Tool "Strukturiertes Programmieren" (SP) sowie für die Implementierung die Komponenten C und COL. Durch eine Dokumentenkopplung können die Bestandteile zu einer integrierten CASE-Umgebung zusammengefügt werden. Für den Einsatz unter dem Mainframe-Betriebssystem BS2000 bietet Siemens zusätzlich das Job-Entwicklungs-Tool JET an.

Informationen: Intellis Software GmbH Blücherstraße 22,1000 Berlin 61

Telefon 0 30/6 91 80 22