Wie Standard Life mit SOA Kosten spart

24.11.2006

Heute nutzt die Standard Life laut Muir 579 Business-Services, davon würden 310 mehrfach verwendet. "Unser Entwicklungsbudget für IT-Projekte hat sich von 2003 bis 2006 halbiert", beschreibt er die messbaren Ergebnisse der SOA-Initiative. Fast ebenso wichtig: 90 Prozent der Projekte würden zeit- und budgetgerecht abgewickelt, obwohl das IT-Team insgesamt mehr Vorhaben stemme als zuvor. Aus Sicht der Fachabteilungen ergebe sich ein entscheidender Vorteil für die Wettbewerbsfähigkeit des Versicherers: Die Entwicklungszeit für neue Produkte habe sich von sechs Monaten auf sechs Wochen verkürzt.

Ausschlaggebend für den Erfolg der SOA-Initiative waren auch organisatorische Maßnahmen. Für das SOA-Framework etwa richtete Muir ein zehnköpfiges "Centre of Excellence" ein, das sowohl Endanwender als auch Softwareentwickler in der IT und in den Fachabteilungen unterstützt. Lediglich zu Beginn der "SOA-Reise" gab Standard Life größere Summen für die technische Infrastruktur aus, resümiert der Manager: "Heute fließen die meisten Investitionen in die Bereiche Personal und Governance." (wh)