Sicherheit

Wie Sie sich vor 11 versteckten Internetbedrohungen schützen

16.11.2012
Antiviren-Software und eine Firewall allein sind kein Garant für Ihre Sicherheit. Wir zeigen, wie Sie hinterlistige Internetattacken vereiteln können.

Wissen Sie, wie man sich vor Scareware schützt? Wie sieht es mit als Textnachricht getarnten Trojanern aus? Oder mit Datensammlern in sozialen Netzwerken? Bösartige Hacker entwickeln gezielt immer neue Methoden, die unsere Art und Weise mit Computern umzugehen ausnutzen. Neue Angriffsstrategien täuschen auch vorsichtige Internetnutzer.

Dieser Aufwand wird betrieben um auch an die Daten der vorsichtigen und gut informierten PC Nutzer zu gelangen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die elf neuesten und bösartigsten Internetbedrohungen vorgestellt und beschrieben, wie Sie sich vor ihnen schützen können.

Verkürzte URLs

Verkürzte URLS können mit Programmen wie diesem hier wieder verlängert werden ohne den Link selbst anklicken zu müssen.
Verkürzte URLS können mit Programmen wie diesem hier wieder verlängert werden ohne den Link selbst anklicken zu müssen.

Viele Tweets und auch einige andere elektronische Nachrichten beinhalten Links, die von Diensten wie Bit.ly, Tr.im und Goo.gl verkleinert werden. Diese Verkürzungen sind oft sehr praktisch, aber auch sehr riskant. Da verkürzte URLs keinen Hinweis darauf liefern, wo man nach einem Klick landet, können Angreifer sie nutzen, um Sie so auf eine von Hackern manipulierte Internetseite zu locken.

Nutzen Sie einen Twitter-Client
In den Optionen von Programmen, wie TweetDeck, können Sie einstellen, dass die hinter der verkürzten URL verborgene Seite als Vorschau eingeblendet wird. Wenn Sie nun auf eine verkürzte URL innerhalb des Tweets klicken, öffnet sich ein Fenster, das den Seitennamen und die URL in voller Länge anzeigt. Zusätzlich wird angezeigt, wie viele Leute schon auf diesen verkürzten Link geklickt haben. Mit Hilfe dieser Informationen können Sie nun besser abwägen, ob Sie auf den Link klicken sollten um die dahinter verborgene Seite zu besuchen.

Installieren Sie ein URL-Preview-Plug-in
Einige Webbrowser-Plug-ins und Internetdienste ermöglichen ebenfalls Vorschaufunktionen. Beispielsweise beim Erstellen einer verkürzten Internetadresse mit TinyURL können Sie eine Option auswählen, die anderen ermöglicht, die Internetseite als Vorschau zu sehen, bevor man auf den Link klickt. Auf der anderen Seite können Sie einen angebotenen Previewdienst aufsuchen, wenn Sie einen TinyURL Link besuchen möchten, um zuvor die vollständige URL zu sehen. Damit TinyURLs Vorschauoptionen funktionieren, muss Ihr Browser Cookies akzeptieren.

LongURLPlease bietet Webbrowser-Plug-ins oder Apps an, mit der Sie die Sicherheit der vollständigen URL hinter der Abkürzung von fast allen URL-Verkürzungsdiensten überprüfen können. Goo.gl, Googles URL-Verkürzungsdienst gewährleistet ein gewisses Maß an Sicherheit indem automatisch die URL gescannt wird um mögliche bösartige Webseiten zu erkennen. Falls der Scan anschlägt, wird der Nutzer dieser verkürzten URL gewarnt, dass sich dahinter möglicherweise eine unsichere Seite verbirgt. Unglücklicherweise hat Google seinen Dienst Goo.gl dahingehend eingeschränkt, dass er nur in Verbindung mit anderen Google-Produkten und -diensten nutzbar ist.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (ph)