Drei praktische Schritte

Wie Sie mit WLAN Ihr IT-Budget schonen und die Welt retten

10.09.2009
Von Roger Hockaday

Einrichtung von drahtlosen Remote-Netzen

3. Erweitern Sie den drahtlos vernetzten Standort hin zu den Außenstandorten und unterstützen Sie "Teleworking", weil das Einrichten von Remote-Netzwerken nicht immer schwierig (oder teuer) sein muss und Business Continuity unterstützt wird.

Der traditionelle Ansatz beim Bau vom Außenstandorten - das Kopieren der Funktionalität eines Mini-Hauptstandortes an jedem Standort - mag in Zeiten der verteilten Server und Applikationen angemessen gewesen sein. Im Jahr 2009 handelt es sich dabei nicht unbedingt um die beste Herangehensweise. Die heutige rechenzentrumsorientierte Applikationsarchitektur profitiert nicht notwendigerweise von einem gerouteten WAN, das verteilte Remote-Standorte verbindet. So ermöglichen es Remote Access Points (als Pendant zu Routern), das Corporate Office unter Nutzung von Layer 2 an Außenstandorte zu bringen, während Management und Sicherheit im Rechenzentrum zentralisiert sind. Viele Organisationen betreiben bereits WANs unter Verwendung von Remote Access Points, sei es um Kosten zu senken oder weil mit dem einfachen Einsatz der Remote Access Points Business Continuity sichergestellt ist.

Ein Anwender, der mit der Technologie gute Erfahrungen gemacht hat, ist das französische Unternehmen Galderma: "Remote Access Points sind integraler Bestandteil unserer Disaster-Recovery- und Business-Continuity-Strategie", erklärt Marc Tournier, Security und Compliance Manager von Galderma. "Ist der Betrieb durch einen Vorfall unterbrochen, sorgt die Technologie der Remote Access Points dafür, dass die Systeme wieder einfach und sicher laufen." Der Einsatz eines einzigen Netzwerks, das alle Standorte über Layer 2 verbindet und trotzdem Sicherheit durch zentrale Datenverschlüsselung und Authentisierung aufrechterhält, ermöglicht Organisationen beträchtliche Einsparungen, erleichtert Remote-Installationen, bringt Mitarbeitern erhöhte Mobilität und verringert den Kohlendioxidausstoß."

Nicht zuletzt ist das Rightsizing von Netzwerken ein Prozess, der es Organisationen ermöglicht, ihre traditionellen Herangehensweisen an Netzwerke zu überdenken und zu entscheiden, ob frühere Methoden der Schaffung von Konnektivität für Anwender tatsächlich den heutigen Anforderungen seitens der Mitarbeiter und des Unternehmens gerecht werden. (mb)