Oracle Senior IT

Millionenverluste durch Datenlecks

Wie Sie Datenverluste verhindern

30.11.2011
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
Die Kosten, die Unternehmen durch Datenverluste entstehen, waren noch nie so hoch wie heute: 7,2 Millionen US-Dollar - umgerechnet rund 5,3 Millionen Euro - Schaden richtete im vergangenen Jahr ein Datenleck durchschnittlich an. Das entspricht einer Summe von 157 Euro, die Unternehmen für jeden verlorengegangenen Datensatz zahlen mussten. Den Risiken beugt ein ganzheitlicher Präventionsansatz vor, zeigt eine Studie von Ernst & Young.
Unternehmen entstehen zunehmend hohe Verluste durch Datenlecks - Datenklau ist ein wichtiger Risikofaktor.
Unternehmen entstehen zunehmend hohe Verluste durch Datenlecks - Datenklau ist ein wichtiger Risikofaktor.
Foto: ArTo/Fotolia

In der IT-Landschaft entstehen ständig neue Risiken. Die kontinuierlich steigende Zahl der Übertragungsmethoden, Speichermöglichkeiten auf kleinstem Raum und die Unübersichtlichkeit der Verteilung erhöhen die Gefahr von Datenverlusten. Auch die Tatsache, dass sensible Daten einen beträchtlichen Wert darstellen und in einer immer größeren Zahl vorhanden sind, erhöht das Risiko, dass diese entwendet werden.

Kein Wunder, dass große Datenpannen quer durch alle Branchen und Unternehmensgrößen auftreten, so die aktuelle Veröffentlichung Data loss prevention - Keeping your sensitive data out of the public domain der Beratungsgesellschaft Ernst & Young GmbH. "Datenlecks muss besser vorbeugt werden, denn digitale Informationen sind ein wertvolles Unternehmensgut", sagt Olaf Riedel, Partner bei Ernst & Young. "Das Schlimme ist: Viele Datenverluste werden noch nicht einmal bemerkt. Eine wirkungsvolle Prävention gelingt also nur durch die Entwicklung einer perfekt abgestimmten Strategie und der Installation vielschichtiger Kontrollen",.

Zur Entwicklung einer Strategie und der Einführung von Kontrollmechanismen hat Ernst & Young einen ganzheitlichen Präventionsansatz entwickelt, der auf vier Grundsäulen beruht: Datenkontrolle, Datenschutzüberwachung, Support der Informationssicherheitsprozesse und die technologische Unterstützung der Datenschutzprogramms.