Wie sich Speicher effizient nutzen lassen

27.01.2005
Von 
Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.

Um den potenziellen Engpass zu vermeiden tauchte bald die Idee auf, die Virtualisierungsinstanz im Speicher-Switch abzulegen (Out-of-Band). Es dauerte allerdings länger als erwartet, bis im vergangenen Jahr die ersten "intelligenten" Speicher-Switches auf den Markt kamen. Sie sollen nach dem Willen von Switch-Lieferanten wie Cisco, McData oder Brocade neben der Virtualisierungssoftware auch noch Speicherprogramme beherbergen. Von den großen Speicherlieferanten hat sich EMC für diese Art der Virtualisierung entschieden.

Die neuesten Speichergenerationen von Hitachi Data Systems und IBM folgen einem Trend: Speichergeräte enthalten immer mehr Rechenpower und Techniken wie etwa die Partitionierungsmöglichkeit. Noch einen Schritt weiter gehen Bemühungen, die modulare Speicherzellen zu Grids zusammenfassen.

Die Zukunft heißt Grid

Die autonomen Speichermodule sind mit Prozessor und Arbeitsspeicher ausgestattet und kommunizieren so mit Schwesterzellen und dem Chef im Grid, dem Scheduler. Grids erweitern also das Virtualisierungskonzept erheblich und schaffen auch bei Speicher-Management-Problemen Abhilfe: Die Interoperabilität funktioniert über Systemgrenzen hinweg, und die Skalierbarkeit ist jederzeit gegeben.