Projekt-Management

Wie sich Projektfehler vermeiden lassen

06.07.2009
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Fehler 6: Der Budgetrahmen ist nicht eindeutig geklärt

Foto: Fotolia/artSILENSEcom
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Auch in diesem Punkt kann Prince2 mit der produktbasierenden Planung punkten. Dazu Asche: "Der Budgetrahmen lässt sich nur auf Basis der herzustellenden Produkte und ihrer Ausprägung bestimmen." Streng sieht Prince2 zudem im Vorteil, weil die von der britischen Regierung verwaltete Methode gegenüber den Alternativen mehr Vorlagen für die Finanzplanung biete.

Eine Lanze für PMBoK bricht Kramer: "Eine der Knowledge Areas dort ist das Kosten-Management. Es basiert auf der Earned-Value-Methode und arbeitet mit Key-Performance-Indikatoren (KPI). So lässt sich anhand einer Grafik ablesen, ob das Projekt noch im Budget ist." Das funktioniere allerdings nur, räumt der Accenture-Manager ein, wenn die Mitarbeiter die Abweichungen auch berichten. "In vielen Unternehmen wird derjenige bestraft, der eine rote Ampel zeigt. Wenn es nicht erwünscht ist, auf Probleme hinzuweisen, kann man auch keine Gegenmaßnahmen ergreifen. Und dann braucht man eigentlich keine Prozesse."