Wie schnell sind BPEL-Anwendungen?

22.03.2007
Die Firmen Cape Clear und Intel haben die Ergebnisse eines Benchmarks veröffentlicht.

Grundlage des Tests waren Version 7 des Enterprise Service Bus (ESB) von Cape Clear sowie ein auf bis zu acht CPUs skalierendes Cluster bestückt mit Intels Dual-Core Xeon-Prozessoren. Ferner wurden für den Benchmark standardisierte BPEL-Szenarien (BPEL = Business Process Execution Language) verwendet, die eine On-demand-Integration von Softwareservices für geschäftskritische Prozesse beschreiben. Das Ergebnis kann sich den Angaben zufolge sehen lassen: Innerhalb von 24 Stunden konnten fünf Millionen gleichzeitig aktive, komplexe und langlaufende BPEL-Prozesse sowie 37 Millionen Transaktionen abgearbeitet werden. Das entspricht etwa 25.000 komplett abgeschlossenen BPEL-Transaktionen pro Minute. Der Test bewies auch die Korrelation zwischen signifikant reduzierten Antwortzeiten und der Verteilung komplexer BPEL-Transaktionen auf das Server-Cluster via ESB. Ein nach dem Zufallsprinzip vorgenommenes Abschalten einzelner Knoten hatte keine Unterbrechungen oder Fehler im gesamten Prozessverhalten zur Folge, die verbleibenden Server übernahmen das Recovery der betroffenen Prozessanteile und führten diese korrekt aus.

Der Benchmark wurde über einen Zeitraum von zehn Tagen in den britischen Labors des Intel Solution Center vorgenommen. Detailangaben zu den Spezifikationen von Hardware, Software und Netzverbindungen, zu den Messmethoden und den verwendeten BPEL-Skripten finden sich unter www.capeclear.com. (ue)