Wie SAP seine Mitarbeiter fördert

23.01.2009
Der Hersteller setzt auf ein ganzes Bündel an personalpolitischen Maßnahmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das Walldorfer Softwarehaus ist der Auffassung, dass "in Zeiten einer alternden Bevölkerung und knapper werdender Personalressourcen eine erfolgreiche Personalorganisation strategisch und global aufgestellt sein muss". Man wolle die "Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Mitarbeitermotivation schaffen".

Weiteres Ziel sei, Nachwuchskräfte schon frühzeitig zu gewinnen und sie intern professionell auf die zukünftigen Aufgaben vorzubereiten.

So hat das Softwarehaus schon vor geraumer Zeit das "Global Talent Management Program" eingeführt, um die Abläufe in der Personalarbeit neu auszurichten. Das Programm umfasst Aspekte zur Identifizierung von Talenten, das Mentoring, die Förderung des Nachwuchses sowie seine Weiterbildung und Vorbereitung auf Fach- und Führungspositionen. In der Bibliothek "Skills on Demand" erhalten die Beschäftigten Zugang zu mehr als 13 000 E-Learning-Kursen, Qualifikationsbeschreibungen, Arbeitshilfen, Büchern, Simulationen sowie weiteren Lehrmaterialien zur Weiterbildung.

Bei SAP gibt es darüber hinaus zwei Initiativen, um Innovationen und unternehmerisches Handeln von Mitarbeitern zu fördern: Mit "SAP Inspire" unterstützt der Softwarehersteller Mitarbeiter bei der Umsetzung von Geschäftsideen. Diese werden bewertet, und die Kreativen erhalten Mittel für die Verwirklichung ihrer Ideen.

Zur Förderung des Nachwuchses hat SAP im Rahmen des Programms "SAP University Alliances" ein Zertifizierungsprogramm für Studenten ins Leben gerufen. Eine Basiszertifizierung soll Berufseinsteigern helfen, Verständnis für die ERP-Software zu entwickeln. Die Zertifizierung verbessert das Lehrangebot und die Verfügbarkeit des "SAP University Alliances Program", dem 900 Bildungseinrichtungen und Universitäten mit rund 150 000 Studierenden in 30 Ländern angehören. (hk)