Drei Ratschläge zur besseren Entscheidungsfindung
Wer eine Nacht über eine Entscheidung schlafe, könne besser zwischen wichtigen und unwichtigen Fakten entscheiden und treffe so die besseren Entscheidungen. Ob Präsident Obamas Entscheidung richtig oder falsch war, sei dahingestellt - zumindest hat er sich aus Sicht der Forscher genügend Zeit für die Entscheidung genommen.
Die Wissenschaftler geben drei Ratschläge zur besseren Entscheidungsfindung:
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In einem ersten Schritt sollte man sich alle Informationen und Fakten holen, die für den Entschluss notwendig und hilfreich sind.
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Um diese Informationen zu verarbeiten, raten Sie dazu, eine Nacht über die Entscheidung zu schlafen. Wer sich aber beispielweise mitten im Arbeitstag für einen Weg entscheiden muss, könnte eine Runde um den Block laufen, Musik hören oder zur Ablenkung eine andere Aufgabe erledigen.
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Wer nun unterbewusst eine Entscheidung getroffen hat, sollte im letzten Schritt noch einmal sorgfältig die Fakten prüfen, empfehlen die Autoren.
Zu getroffenen Entscheidungen stehen
Wer einmal eine Entscheidung getroffen hat, muss dann auch zu ihr stehen. "Wer es allen Recht machen will, scheitert damit spätestens bei wichtigen Entscheidungen", lautet die Meinung von IT-Karriere-Expertin Yasmine Limberger. Sei etwas entschieden, sollte man deutlich machen, dass die Entscheidung endgültig getroffen wurde, und so lange Diskussionen vermeiden.
- Spielregeln für das Projekt-Team
Diese Spielregeln sorgen für eine offene Kommunikation und bieten auch im Konfliktfall eine Orientierung. - Projektauftrag klar definieren
Der Projektauftrag ist das A und O der Projektdurchführung. Er bildet die Grundlage für die Abnahme der Projektergebnisse und damit den Projekterfolg! - Projekt in steuerbare Arbeitspakete schneiden
In jeder Phase des Projekts den Überblick bewahren. - Betroffene zu Beteiligten machen
Ein offenes Ohr für die Projektbeteiligten erhöht die Akzeptanz der zukünftigen Nutzer. - Projekt(kern)team klein halten
Auch bei der Durchführung eines Projektes gilt: Zu viele Köche verderben den Brei. - Umgang mit Change Requests definieren
Hinterfragen Sie Änderungswünsche während der Projektdurchführung kritisch und prüfen Sie sie auf ihre Sinnhaftigkeit. - Abnahme-Prozess formalisieren
Keine Kritik ohne Verbesserungsvorschlag: Ein Feedback-Formular mit Pflichtfeld "Verbesserungsvorschlag" sorgt für Konstruktivität im Feedback-Prozess. - Projektmanagement leben
Kommunikation, Kommunikation und nochmal Kommunikation! - Management of Change: „Hypercare“ einplanen
Ein speziell hierfür ernannter Ansprechpartner hilft über Probleme und Sorgen in den ersten Tagen nach der Systemeinführung hinweg. - Übergabe in den Betrieb sicherstellen
Eine geregelte Übergabe ermöglicht den reibungslosen Betrieb des IT-Systems. - Lessons Learned
Die Erfahrungen sollten am Ende eines Projekts zusammengetragen werden, um für die nächsten Projekte zu lernen.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO. (mhr)