Top-100-Liste

Wie haben wir's gemacht?

24.09.2004
Die 100 umsatzstärksten in Deutschland tätigen Unternehmen aus der ITK-Branche aufzulisten, ist nicht trivial - zumal viele Informationen nicht öffentlich sind.

Zunächst einmal gilt festzustellen, dass es eine Aufzählung der nach Umsatz größten ITK-Unternehmen Deutschlands bis dato nicht gab. Zwar finden sich Einzeldarstellungen zu bestimmten Marktsegmenten wie die Lünendonk-Listen der Lünendonk GmbH, Gesellschaft für Information und Kommunikation, Bad Wörishofen. Auch ermitteln die Münchner Nomina GmbH und die Hoppenstedt-Gruppe, Darmstadt, zu unterschiedlichsten Branchen eine Firmen-Rangfolge. Speziell für den ITK-Markt hingegen gibt es aber keine nach Umsatz sortierte Unternehmensrangliste.

Dies wird auf den folgenden Seiten nachgeholt. Die Redaktion der COMPUTERWOCHE hat für ihre Top-100-Liste zunächst die Firmendatenbank von Hoppenstedt benutzt. Diese Daten wurden mit einer von der Nomina GmbH Informations- und Marketing-Services und Lünendonk erarbeiteten und nach der Mitarbeiterzahl geordneten Top-500-Liste abgeglichen. Diese wiederum basiert auf der ISIS-Firmen-Datenbank. Die COMPUTERWOCHE hat diese Angaben noch einmal in telefonischen Rückfragen bei den Firmen selbst überprüft.

Bei der Platzierung hat sich die Redaktion von folgender Logik leiten lassen: Entscheidendes Kriterium ist der Umsatz, den ein deutsches Unternehmen im Geschäftsjahr 2003 erwirtschaftet hat, wann immer das jeweilige Geschäftsjahr beendet wurde. Als deutsche Unternehmen gelten sowohl hierzulande gegründete Firmen als auch die deutschen Tochtergesellschaften großer IT- und TK-Konzerne. Beispiel: Die SAP AG als deutsches Unternehmen wurde mit ihrem Gesamtumsatz von 7,025 Milliarden Euro gewertet und nicht mit dem für Deutschland angegebenen Erlös von 1,77 Milliarden Euro. Andererseits hat die Redaktion für Microsoft nur den von der Microsoft Deutschland GmbH erwirtschafteten Umsatz von 1,6 Milliarden Euro berücksichtigt.

Das Zahlenmaterial wurde eingehend auf seine Korrektheit hin geprüft. Da aber privat geführte Unternehmen nicht verpflichtet sind, ihren Umsatz auszuweisen, und da internationale Konzerne oftmals darauf verzichten, detaillierte Wirtschaftszahlen für nationale Tochtergesellschaften anzugeben, können wir Fehler nicht kategorisch ausschließen.