Für E-Books

Wie digitales Papier funktioniert

09.03.2009

Einen neuen Ansatz verfolgt die "txtr"-Plattform aus Berlin, die in der vergangenen Woche in Hannover auf der CeBIT vorgestellt wurde. Hier verfügt das Endgerät über Funkmodems für UMTS und WLAN. Damit kann das E-Book unabhängig von einem PC auch unterwegs mit Inhalten bestücken werden. Neben einem Online-Shop für elektronische Bücher wird der "txtr" auch ausgewählte Inhalte aus dem Web und vor der Online-Community txtr.com darstellen können.

Die Hersteller von elektronischem Papier liefern sich derzeit ein Wettrennen, das Trägermedium aus Plastik immer dünner zu machen, damit es irgendwann so dünn und flexibel wie herkömmliches Papier wird. Daher beobachten auch viele Zeitungsverlage die Entwicklung des elektronischen Papiers mit Interesse. So zeigte sich Mathias Döpfner, der Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, schon vor zwei Jahren davon überzeugt, dass das Zeitungspapier durch elektronisches Papier ersetzt wird. Döpfner nannte als Stichdatum allerdings den 500. Geburtstag der Tageszeitung, der erst im Jahr 2105 begangen wird. (dpa/ajf)