Ratgeber E-Billing

Wie die elektronische Rechnung Kosten senkt

27.05.2009
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

iPost verschickt elektronische und Papierrechnungen

Eine solche Multi-Channel-Lösung ist die mit dem Innovationspreis 2008 der Initiative Mittelstand ausgezeichnete Frankierungssoftware iPost von Itella. Damit sollen Firmen in die Lage versetzt werden, Rechnungen - oder auch jedes weitere Geschäftsdokument - direkt aus jeder Anwendung heraus zu verschicken, per Post oder elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur. Falls der Anwender die Dokumente auf dem Postweg verschicken möchte, sorgt ein Drucktreiber für die Online-Übermittlung der Dokumente an die Druck- und Versandinfrastruktur des Anbieters. Alternativ können Anwenderunternehmen fertig erzeugte Dokumente im PDF über eine FTP-Verbindung an den Dienstleister übermitteln.

Otto Zwickwolff GmbH entlastet Poststelle

Die mittelständische Firma Otto Zickwolff GmbH aus Saarbrücken nutzt bereits diesen Versandservice, um monatlich rund 2000 Rechnungen zu verschicken. Vor der Einführung der Lösung druckten die Mitarbeiter beim Fachgroßhändler für Stahl, Edelstahl und Metalle die Dokumente aus und brachten sie selber zur Poststelle, nachdem sie sie kuvertiert und frankiert hatten. "Mit iPost müssen unsere Mitarbeiter nicht länger Briefe eintüten, sondern können sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren. Zudem gelangen die Rechnungen schneller zum Kunden", so Jürgen Haiß, geschäftsführender Gesellschafter bei Zickwolff. Das Unternehmen habe begonnen, den Versand der Rechnungen nach und nach auf elektronische Formate umzustellen, um noch mehr zu sparen.