Unified Communications

Wie Collaboration die Kommunikation verbessert

21.01.2009
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.

Manager hegen Sicherheitsbedenken

Die Auswertung der Erhebung deckt aber ebenso auf, warum kleine und mittelständische Firmen bis dato nicht mit wehenden Fahnen ins UC-Lager gewechselt sind. Es wurden viele Stimmen laut, die durch Collaboration-Systeme mehr Risiken als Nutzen befürchten. Die Angst vor neuen Sicherheitsrisiken und dadurch verursachten, schwer zu kalkulierenden und kontrollierenden Problemen, treibt die Verantwortlichen am meisten um. Auf Platz zwei rangiert die Furcht vor hohen Anschaffungskosten. Fehlende Kontakte zu Anbietern von UC-Lösungen stellen für die Befragten eine weitere Hürde dar, ebenso wie der hohe Schulungsbedarf der Mitarbeiter. Hinzu kommen die Problematik einer mangelhaften Quantifizierung des Nutzens sowie mögliche technische Probleme durch eine nicht ausgereifte Technik.

Leichte Administration ist das A und O

Die ECC fragte unter den Probanden ferner ab, welche Aspekte bei der Auswahl des UC-Systems für sie wichtig sind. Hierbei wurde der einfachen Administrierbarkeit von 90 Prozent der Mitwirkenden die höchste Priorität zugeordnet. Dies ist mit Blick auf die beklagte Unübersichtlichkeit in den Anwendungen der verschiedenen Endgeräte durchaus nachvollziehbar. _ 83,4 Prozent halten es für sehr wichtig, die vorhandenen Techniken weiter nutzen zu können. Gleiches gilt für die Verwendung mobiler Endgeräte, die mit 75,7 Prozent nur knapp darunter liegen. Von großem Interesse sind darüber hinaus die Verwendung offener Standards und Schnittstellen sowie eine schnelle Amortisation der Investitionskosten.