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Whitepaper zum Thema Personalisierung

07.10.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Jeder zweite Online-Händler setzt bereits auf Produktempfehlungen zur Verkaufsförderung.
Foto: Fotolia, F. Matte

Der Trend zur Personalisierung und Individualisierung im Online-Handel geht weiter. Das hat auch das E-Commerce-Center Handel, kurz ECC Handel, festgestellt. Für viele Webshop-Betreiber bedeute es jedoch eine Herausforderung, Kunden durch individuelle Ansprache an sich zu binden. Um sie dabei zu unterstützen, bietet das aus der Universität zu Köln erwachsene ECC gemeinsam mit dem Softwareanbieter Prudsys AG ein kostenfreies Whitepaper an; es fasst die Ergebnisse einer aktuellen Befragung unter 200 Online-Händlern zusammen. Interessenten können es - gegen Registrierung - über die ECC-Seite herunterladen.

Wie die Studie ausweist, setzten 45 Prozent der Shop-Betreiber auf Produktempfehlungen in ihren Online-Shops, um die Kunden in der Kaufentscheidung zu unterstützen und die Kauflust anzuheizen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Amazon, das schon seit langem jedem bekannten Kunden eine eigene Startseite mit passenden Produktempfehlungen zeigt.

Die Spanne der verkaufsfördernden Maßnahmen im Web umfasst auch personalisierte Newsletter oder sogar eine dynamischen Preisgestaltung. Gütesiegel und E-Mail-Marketing gehören mit 38 Prozent der Nennungen ebenfalls zu den beliebtesten Instrumenten der Onlineshop-Betreiber.

Ein knappes Drittel der Händler hat der Studie zufolge das Potenzial erkannt und plant die Anschaffung eines Empfehlungssystems als Shop-Erweiterung. Sie hoffen nicht nur darauf, den Wert der einzelnen Bestellung und die Conversion-Rate zu steigern, sondern auch, den Abverkauf von Longtail-Produkten ankurbeln zu können.

Allerdings zeigt die Studie auch, dass Händler, die solche Systeme bereits nutzen, mit deren Arbeitsweise nicht immer zufrieden sind. Nur bei einem Viertel entspricht die Empfehlungsqualität den Erwartungen.