"Tu nix mit Unix", warnte die COMPUTERWOCHE vor einiger Zeit Bell-Derivateure, die sich im Software-Business mit IBM-fernen Problemen herumschlagen.
Die Aufforderung zur Unterlassung brachte der Redaktion Schelte von Freaks und Frustrierten ein - die CW-Fachjournalisten sähen den Unix-Kern(el) vor lauter Multics-Stammbäumen nicht. Und überhaupt sei Unix eine Glaubensfrage, die IBM-Gläubige nichts anginge.
Es setzte dann das große C-Wettschreiben in den Publikumszeitschriften ein, und die Darstellungen ließen Unix selbst Betriebssystem-Laien als benutzerfreundlich erscheinen.
An der Unix-Scheu im Lager der Mainframe-Anbieter hat sich dadurch nichts geändert. Merke: Wer das portable Unix propagiert, muß sich darüber im klaren sein, daß Kundenloyalität abgebaut wird - die IBM-Marketiers etwa braucht man auf diese Gefahr nicht erst hinzuweisen. Die tun eh nix mit Xenix.
What Shell's? Für Trauerwein als Anwender bleibt Unix ein Un-Thema. What Castrol's? Diese Satire mußte nun mal geschrieben werden.
Sebastian Trauerwein Information Resources Manager