WGV setzt auf Client-Lifecycle-Management

10.06.2009
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Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Die Württembergische Gemeinde-Versicherung macht ihre IT besser sichtbar.

Weil die bisherige Lösung an ihre Grenzen gestoßen war, hatte die Versicherungsgruppe im Herbst 2007 beschlossen, eine neue Software für das Client-Lifecycle-Management einzuführen.

Um für jeden Nutzer das passende Softwarepaket bereitzustellen, setzte die WGV bislang die Lösung NetInstall 5.7 von Frontrange Solutions ein. Das Prinzip war dabei, die Anwendungen an den User zu koppeln und nicht an den Client-PC. Das führte jedoch zu ständigen Installationen und Deinstallationen, da sich etliche Mitarbeiter einen PC-Arbeitsplatz teilten, so Klaus Stanulla, Teamleiter IT Service Management (ITSM). Ein weiteres Problem war der sehr hohe manuelle Aufwand, wenn es galt, sich einen Überblick über die Clients und Lizenzen zu verschaffen.

Nachdem die WGV zur Ablösung auch Altiris und Microsoft SMS geprüft hatte, erhielt letztendlich Frontrange den Zuschlag. Der Anbieter hatte kurz zuvor die Software "Enteo v6" herausgebracht, die laut WGV durch umfassendere Funktionen überzeugte. Der gegliederte Aufbau – gewählt wurden die Module NetInstall, Operating System Deployment (OSD), Inventory und Licence Management – erleichterte es, die Anforderungen zu erfüllen.

Die 650 PCs im Hauptsitz und den Filialen wurden inzwischen umgestellt, nun fehlt die Client-Software nur noch auf den Rechnern einiger freiberuflich tätiger Vermittler. Aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass die gesetzten Ziele erfüllt wurden. So wurden mit der Lösung tägliche Routineaufgaben wie das Installieren von Treibern und Anwendungen noch mehr automatisiert, das entlastet das Zeit- und Kostenbudget. Zudem, fügt Projektleiter Stanulla hinzu, seien die Anrufe von Mitarbeitern, die Probleme mit ihren Rechnern haben, deutlich weniger geworden. (mb)

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