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Viele Vereine mit Nachholbedarf

Werder Bremen und Hannover 96 spitze in sozialen Medien

23.05.2012
Bei Facebook, Twitter und Co. haben zwei norddeutsche Fußball-Bundesligisten die Nase vorn: Werder Bremen und Hannover 96 sind die aktivsten deutschen Profisportvereine in sozialen Netzwerken.
Viele deutsche Proficlubs haben Nachholbedarf im Social Web.
Viele deutsche Proficlubs haben Nachholbedarf im Social Web.
Foto: 14ktgold/Fotolia.de

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der privaten Münchner Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation. Demnach haben viele Clubs noch Nachholbedarf bei ihrem Umgang mit sozialen Medien. Die Wissenschaftler hatten die Online-Aktivitäten der Erstliga-Vereine, Verbände und Ligen der vier wichtigsten Mannschaftssportarten Fußball, Basketball, Handball und Eishockey unter die Lupe genommen.

"Die aktivsten Social-Media-Player im deutschen Profisport sind die Fußballvereine sowie Sportorganisationen aus dem deutschen Profi-Basketball", sagte der Autor der Studie, der Stuttgarter Sportökonom André Bühler.

Neben der Zahl der Fans in sozialen Netzwerken wie Facebook floss nach Angaben der Hochschule auch die Aktualität der abgesetzten Meldungen im Kurznachrichtendienst Twitter und die Zahl der Klicks im Videoportal Youtube in die Wertung ein. Den dritten Platz in der Social-Media-Rangliste belegten die Basketballer von Alba Berlin. Der deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund kam auf Platz elf.

Facebook ist laut Studie Pflicht für alle Erstligavereine im Fußball, Handball, Basketball und Eishockey. Youtube wird vor allem von Basketballern genutzt. 83 Prozent der Bundesligisten pflegen dort ihren eigenen Kanal. Beim Twittern sind die Basketballer und die Fußballer am aktivsten. (dpa/sh)