Das ist das Ergebnis der Werbeklima-Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und der "Wirtschaftswoche". Im Rahmen der Untersuchung wurden je 50 Werbeleiter der größten Werbung treibenden Unternehmen des Investitionsgüter-, Konsumgüter- und Dienstleistungssektors befragt.
Der Studie zufolge werden für den Investitionsgütersektor fast vier Prozent höhere Messe-Etats prognostiziert. Für den Konsumgüterbereich ist ein kleines Plus von etwa 0,2 Prozent zu erwarten. Lediglich im Dienstleistungssektor sollen laut dem Bericht im Jahr 2006 knapp zwei Prozent geringere Aufwendungen getätigt werden. Insgesamt planen rund 17 Prozent der Werbeleiter höhere Messe-Etats und etwa 16 Prozent geringere; gut zwei Drittel wollen ihre Messe-Aufwendungen konstant halten.
Messen sind unter allen Werbemedien das am zweithäufigsten eingesetzte Instrument: Etwa 80 Prozent der Werbeleiter nutzen es in diesem Jahr, nahezu gleichauf mit Fachzeitschriften (82 Prozent). Von den Werbeleitern der Investitionsgüterindustrie bedienten sich sogar fast 90 Prozent des Instruments Messebeteiligung. Nur Fachzeitschriften werden noch häufiger eingesetzt.
Auch in der Konsumgüterindustrie liegen Messen mit rund 74 Prozent an der zweiten Stelle hinter Publikumszeitschriften und gleichauf mit Fachzeitschriften. Bei Dienstleistungen liegen nur Publikumszeitschriften mit etwa 80 Prozent vor den Messen (76 Prozent).