Studie von Oracle

Wer die besten Rechenzentren betreibt

01.06.2011
Von 
Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Weiternhin Investitionsbedarf im Rechenzentrum

Wer schon gut dasteht, braucht weniger zu verändern als andere – davon profitieren die Firmen hierzulande. Während anderswo die Hälfte der Firmen in den kommenden zwei Jahren Bedarf für neue Rechenzentren sieht, gilt das im deutschsprachigen Raum lediglich für 30 Prozent. Knapp 35 Prozent sehen hingegen erst innerhalb der kommenden fünf Jahre größeren Handlungsbedarf (mehr zur Entwicklung und den Trends im IT-Markt in 2011).

Die Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz investieren in ihre Rechenzentren laut Oracle meistens, um Speicherkapazitäten auszubauen oder zu konsolidieren. "Wir können den Unternehmen in Deutschland und der Schweiz ein großes Kompliment machen", konstatiert höchst erfreut Rolf Kersten, Hardware Product Marketing Manager bei Oracle Deutschland. "Wer in moderne Rechenzentrums-Infrastrukturen investiert, kann markante Einsparungen machen und klare Businessvorteile mit der IT schaffen."

Schlusslicht Behörden und Einzelhandel

Die Oracle-Studie differenziert übrigens nicht nur regional, sondern auch nach Branchen. Europaweit verfügen demnach Telekommunikationsunternehmen über die ausgereiftesten Rechenzentren. Dahinter folgen Energieunternehmen, Finanzdienstleister und Firmen aus dem Gesundheitswesen. Die beiden letzten Plätze im Branchenindex belegen der öffentliche Sektor sowie die Einzelhandelsbranche.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CFOworld. (mhr)