Die erste Phase der Triaton-Ausschreibung endete bereits am 20. Oktober. Spätestens bis dann mussten die Interessenten ihre indikativen Angebote bei dem von Thyssenkrupp beauftragten Investment-Haus Lazard & Co GmbH aus Frankfurt am Main abgeben.
"Ich gehe davon aus, dass an der ersten Runde alle bekannten Outsourcer teilnahmen", vermutet Ludwig Schmucker, Geschäftsführer von Berenberg Consult, Hamburg. Er hatte Ende letzten Jahres die Rheinmetall AG federführend bei dem Verkauf der Rheinmetall Informationssysteme GmbH an die IBM Deutschland begleitet. Der Teilnahme an einer Ausschreibung der Größenordnung von Triaton werde sich zunächst niemand entziehen - schon wegen des Lerneffekts.
Schnelle Abwicklung erwünscht
Basierend auf dem Mitte September an alle in Frage kommenden Bieter verschickten Information Memorandum, das die wichtigsten Daten des Kaufobjekts enthält, müssen die Interessenten schon einen ungefähren Preis nennen, zu dem sie Triatons Drittgeschäft übernehmen und den damit verbundenen Outsourcing-Vertrag von Thyssenkrupp erhalten. Außerdem sollte das Angebot bereits erste Angaben über Integrationszeitraum, Geschäftsplan und die vorgesehenen Leistungen enthalten.