Test

Wer baut die effizientesten Rack-Server?

27.05.2009
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Maximale Java-Performance

Bei identischer Java-Engine von Oracle/Bea liegen die Server mit Xeon-5500-CPUs deutlich in Führung. IBMs System x3650 M2 setzt sich durch die noch etwas flinkere IBM J9 JVM innerhalb der Server mit Xeon X5570 an die Spitze.
Bei identischer Java-Engine von Oracle/Bea liegen die Server mit Xeon-5500-CPUs deutlich in Führung. IBMs System x3650 M2 setzt sich durch die noch etwas flinkere IBM J9 JVM innerhalb der Server mit Xeon X5570 an die Spitze.

SPECpower_ssj2008 ermittelt bei 100 Prozent Prozessorauslastung die maximale Java-Leistung des Systems. Die Java-Engine lässt sich frei wählen. Fast alle Server-Hersteller verwenden bei SPECpower_ssj2008 die Java-Engine JRockit von Oracle/Bea in der 64-Bit-Version. JRockit zeichnet sich durch seine hohe Java-Performance aus. Nur IBMs "J9 JVM" schafft Java-basierte Berechnungen noch etwas schneller. Chancenlos in der Performance ist die Java-Engine "HotSpot" von Sun. Durch die Multi-Thread-Fähigkeit der Java-Engines werden bei den Zwei-Sockel-Servern alle vorhandenen Kerne voll ausgenutzt.

Bei identischer Java-Engine von Oracle/Bea liegen die Server mit Xeon-5500-CPUs deutlich in Führung. IBMs System "x3650 M2" setzt sich durch die noch etwas flinkere IBM J9 JVM innerhalb der Server mit "Xeon X5570" an die Spitze. Wie sehr die Java-Performance von der gewählten Java-Engine abhängt, zeigt Apples Xserver mit "Xeon-X5570"-CPUs. Während alle Systeme mit den 2,93-Gigahertz-Nehalem-Xeons und Oracle/Bea/IBM-Java-Engine an der Spitze liegen, muss sich der Apple-Server durch die verwendete Java-Engine von Sun mit dem letzten Platz begnügen.