Von OS/2 auf Windows XP

Wenn Windows 7 zu spät kommt

30.09.2010
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Schwindende Hardwareunterstützung

Mit dem Rollout betraute der Versicherer einen Dienstleister.
Mit dem Rollout betraute der Versicherer einen Dienstleister.
Foto: Wolfgang Sommergut

Aufgrund der klar definierten Desktop-Anforderungen in den Agenturen machte sich in den Folgejahren der Mangel an OS/2-Software nicht großartig bemerkbar. Vielmehr war es die schwindende Verfügbarkeit von Hardwaretreibern, die die Nutzung der PCs beeinträchtigte. Die Druckerhersteller etwa entwickelten schon lange keine OS/2-Treiber mehr. Deshalb beauftragte das Versicherungsunternehmen die Innotek GmbH aus dem baden-württemberigschen Weinstadt mit der Wartung von OS/2 und der Entwicklung von Treibern.

2005 gelang es noch, die Client-Hardware in den Agenturen zu erneuern. Aber als IBM für den 31. Dezember 2006 das Ende des Supports von OS/2 ankündigte, zeichnete sich ab, dass der nächste Systemwechsel unumgänglich war.

Anfang 2008 startete das Migrationsprojekt unter dem Codenamen "PrimaWin". Mit der Umsetzung wurde die Gesellschaft für angewandte Versicherungs-Informatik (GaVI) beauftragt.