Gescheiterte BI-Projekte

Wenn der Mensch nicht will, hilft die Software nichts

02.09.2009
Von Uta Nommensen

Denn um ein aussagekräftiges BI-Konzept zu erstellen, kommt es nicht in erster Linie auf das Tool, sondern auf die methodischen Fähigkeiten des BI-Experten an. Statt auf das teuerste Tool sollten die Unternehmen eher auf den kompetentesten BI-Experten setzen. Er zeichnet sich vor allem durch seine Erfahrung aus, die er bei namhaften Unternehmen gesammelt hat.“, sagt Taag. Leider werde die von Unternehmen oft teuer eingekaufte Kompetenz der BI-Berater nicht immer beachtet. Die Kunden hören nicht auf uns und handeln gegen unsere Empfehlungen, sagen etliche BI-Berater. Auch dies ist ein kritischer Punkt, der zum Misserfolg eines BI-Projektes beitragen kann.

Wenn Kunden nicht auf die BI-Berater hörden

Das Fazit kann lauten: Die ausgewiesene Methodenkompetenz des BI-Experten ist für die erfolgreiche Abwicklung eines Projektes wichtiger als ein schickes Tool. „80 Prozent macht ein gutes Data Warehouse - und nur 20 Prozent ein gutes BI-Tool“, weiß Bisping. Doch alle Kompetenz nützt dem Berater nicht, wenn seine Vorschläge nicht angenommen werden oder er keine Rückendeckung von der Geschäftsführung erhält. Das ist wohl einer der Hauptgründe dafür, dass so viele BI-Projekte scheitern.

Lesen Sie auch

Projektmarkt: Welche Chancen haben BI-Experten?