Montagmorgen bei einem internationalen Großkonzern: Hektischer Betrieb auf Gängen, geschäftiges Hallo in Teeküchen und Großraumbüros. Nicht so in der Vertriebsabteilung des Konzerns. Dort herrscht schlechte Stimmung. Schon wieder eine Woche mit der "Wunderwaffe" Customer-Relationship-Management.
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Für die Vertriebsmitarbeiter steht das neue System vor allem für eins: Daten erfassen und arbeiten wie die Buchhalter. Für das eigentliche Geschäft, sprich für Verkaufsgespräche beim Kunden vor Ort, bleibt kaum noch Zeit. Das Ergebnis: Die Anwender arbeiten ungern und ungenau mit dem System, die Datenqualität nimmt immer mehr ab. Auch das anfangs so euphorische Management ignoriert das System zunehmend. Denn schließlich möchte man sich ja nicht auf mangelhafte Daten verlassen. Ein Teufelskreis.
Technik alleine führt nicht weit